Pitch-Deck

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Ein Pitch-Deck ist eine kompakte Präsentation (meist 10–15 Folien), die Investoren, Kunden oder potenziellen Partnern in kurzer Zeit das Wesentliche eines Geschäfts­modells vermittelt:

  • Problem

  • Lösung

  • Marktgröße (TAM/SAM/SOM)

  • Produkt

  • Business-Modell

  • Traction

  • Wettbewerb

  • Go-to-Market

  • Finanzplanung

  • Team

Klare Storyline, prägnante Metriken und schlankes Design sorgen dafür, dass das Publikum den „Investment Case“ in unter fünf Minuten versteht. Für Gründer-Teams ersetzt ein gutes Pitch-Deck langatmige Businesspläne im ersten Kontakt; für Solo­preneure dient es als Türöffner für Angel-Runden, Acceleratoren oder strategische Kooperationen.

Aktualisierte Kennzahlen, visuelle Hierarchie und ein eindeutiger Call-to-Action (z. B. Funding-Need, Demo-Termin) entscheiden, ob das Gespräch in den nächsten Schritt, die Due-Diligence übergeht.

Wichtig:

Vermeide es, Dein Pitch-Deck mit zu viel Text zu überladen. Menschen wollen keine Romanvorlesung, sondern auf einen Blick Klarheit. Halte es visuell, erzähle eine Geschichte und zeige den Mehrwert Deines Unternehmens – kurz, prägnant und überzeugend.

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Häufig gestellte Fagen (FAQ) zum Pitch-Deck

  • Ein Pitch-Deck ist eine fokussierte Foliensammlung, die Idee, Marktchance, Roadmap und Finanzbedarf so bündelt, dass Kapitalgeber oder Partner in kürzester Zeit den Wert und das Potenzial des Vorhabens erfassen.

  • Kein ausführlicher Businessplan, kein Prospekt und keine überladene Produkt-Demo. Fehlen Story-Bogen, Kerndaten oder visuelle Klarheit, handelt es sich eher um eine Präsentation ohne Pitch-Charakter.

  • „Deck“ ist der englische Begriff für einen Stapel Folien. Im Startup-Kontext steht er synonym für eine Slide-Präsentation, typischerweise im PDF- oder Keynote-Format.

  • Ein Pitch ist die mündliche oder schriftliche Kurzvorstellung eines Projekts mit dem Ziel, Interesse, Commitment oder Kapital zu gewinnen. Dauer: zwischen 30-Sekunden-Elevator-Pitch und 10-Minuten-Investor-Pitch.

  • Kernproblem klar benennen, Lösung in Nutzen übersetzen, Marktgröße datenbasiert belegen und Traction (Umsatz, Nutzer, Wachstum) zeigen. Eine visuelle Hierarchie lenkt Blickführung; jede Folie beantwortet eine Schlüsselfrage. Zum Schluss: Funding-Need, Use of Funds und eindeutiger Call-to-Action. Fehler: Textwüsten, unvalidierte Annahmen, fehlende Meilensteine.

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