Elevator Pitch
Ein Elevator Pitch ist eine komprimierte Präsentation von Idee, Produkt oder Expertise, die in höchstens 30–60 Sekunden den zentralen Nutzen vermittelt. Ziel ist, in der Zeit einer „Fahrstuhlfahrt“ Neugier zu wecken, Kernproblem und Lösung prägnant zu verbinden und einen klaren nächsten Schritt anzustoßen.
Typische Bestandteile sind
Hook
Problem
Lösung
Differenzierung
Call-to-Action
Durch die Verdichtung zwingt das Format dazu, Value Proposition, Zielgruppe und Alleinstellungsmerkmal präzise zu schärfen. Für Gründer, Solopreneure und Coaches dient der Pitch als Türöffner bei Netzwerkevents, Investorengesprächen oder Podcast-Einladungen. Regelmäßige Tests mit Publikum und Video-Feedback helfen, Sprache, Betonung und Timing zu optimieren.
Häufiger Fehler:
Ich habe oft erlebt, dass Menschen zu viele Informationen in ihren Elevator Pitch packen und am Ende weiß niemand, was sie eigentlich machen. Ein guter Elevator Pitch ist kein Lebenslauf, sondern ein Aha-Moment. Kurz, klar und knackig: Was machst Du, für wen und welchen Nutzen stiftest Du? Wenn es nur 45 Sekunden sind, auch gut!
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USP (Unique Selling Proposition)
Pitch-Deck
Häufig gestellte Fagen (FAQ) zum Elevator Pitch
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Für mich funktioniert die 5 Stufen-Struktur am besten:
Hook (Aufmerksamkeit im ersten Satz)
Problem (den Schmerz adressieren mit dem sich die Zielgruppe betrifft)
Lösung (Dein Angebot)
Differenzierung (warum Deine Lösung?)
Call-to-action (nächster Schritt den die Menschen gehen können/sollen)
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30 bis 60 Sekunden. Halte Dich daran auch wenn es schwer ist. Schaffst Du es nicht in unter 60 Sekunden, empfehle ich immer den Pitch zu überarbeiten.
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Relevante Zielgruppe definieren, Kernproblem in einem Satz formulieren, Lösung auf Nutzen fokussieren, Beleg (Zahl, Referenz) hinzufügen und eindeutigen Call-to-Action formulieren.
Anschließend laut üben, bis Inhalt flüssig und in natürlicher Sprechgeschwindigkeit sitzt.
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Im Business-Kontext gelten 30 Sekunden als Standard. Bei Netzwerktreffen oder Acceleratoren sind bis zu 60 Sekunden üblich. Länger laufende Vorstellungen riskieren Verlust von Aufmerksamkeit und Klarheit.
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Das ist die Königsdiziplin!
Es darf provokant sein, Du steigst direkt in ein Thema ein (beispielsweise ein Zahl, Fakt oder ein Statement).
Beispiel: Geld macht nicht glücklich, und dennoch sind reiche Menschen glücklicher, weil…