Preisgestaltung
Preisgestaltung bestimmt, wie Du den Wert Deiner Leistung in Geld abbildest. Sie verbindet Kosten, Markt und wahrgenommenen Nutzen. Eine kluge Preisstrategie schafft Gewinnspielraum, stärkt Positionierung und signalisiert Qualität. Gleichzeitig reduziert sie Preisverhandlungen, weil Kunden Deinen Mehrwert sofort verstehen.
Du entscheidest zuerst, welches Ziel im Fokus steht:
Marktanteil sichern
Marge maximieren
Premium-Image festigen
Dann wählst Du passende Modelle wie:
Festpreis
Abo
Nutzungs-basiert
Wert-orientiert
Die Preispsychologie, etwa Rundungsregeln oder Paketgrößen, helfen dabei, dass Dein Angebot emotional bewertet wird und nicht in der Vergleichstabelle landet.
Selbstwert-Tipp:
Gerade in der Dienstleistungs- und Freelancer-Branche kann die Preisgestaltung herausfordernd sein. Der Hauptgrund dafür ist, dass viele Einsteiger noch immer wie Angestellte denken und dementsprechend ihre Preise und Leistungen berechnen. Was würde passieren, wenn du deine Preise einfach verdoppelst? Food for thought.
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Häufig gestellte Fagen (FAQ) zur Preisgestaltung
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Du kannst Kosten-plus, Wettbewerbs-orientiert, Wert-basiert oder dynamisch kalkulieren. Jede Methode setzt einen anderen Schwerpunkt auf Kosten, Markt oder Nutzen.
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Typisch sind Premium-Preis, Penetrations-Preis, Skimming-Preis, Psychologischer Preis und Bundle-Preis. Sie steuern Wahrnehmung, Gewinn und Marktanteil.
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Zuerst ermittelst Du fixe und variable Kosten. Danach prüfst Du Marktpreise, Zielgruppe und Zahlungsbereitschaft. Abschließend legst Du Marge, Rabatte und Zahlungsbedingungen fest. So entsteht ein Preis, der Wettbewerb und Gewinn ausbalanciert.
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Häufig nutzbar sind Festpreis, Abo (wiederkehrend), Nutzungs-abhängig (Pay-per-Use) und Erfolgs-basiert (Revenue-Share oder Bonus-Malus). Jede Struktur passt zu anderen Geschäftsmodellen und Cashflow-Zielen.
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Kosten
Marktniveau inklusive Wettbewerb und Nachfrage
Wahrgenommener Wert bei
Deiner Zielgruppe. Stimmen alle drei Faktoren, funktioniert Dein Preis im Vertrieb und in der Bilanz.