Break-Even-Point
Der Break-Even-Point ist die Gewinnschwelle, an der Dein Umsatz genau Deine Gesamtkosten deckt. Ab diesem Punkt arbeitet Dein Business kostendeckend; jede weitere Einheit bringt Gewinn.
Du addierst Fixkosten und variable Kosten, kalkulierst Deinen Deckungsbeitrag pro Stück und ermittelst so die nötige Absatzmenge oder den Umsatz, um die Kurve ins Plus zu drehen. Die Break-even-Analyse zeigt, ob Dein Preis, Deine Kostenstruktur oder Dein Vertriebsziel realistisch sind. Sie hilft Dir, Investitionen zu planen, Preise anzupassen und Liquiditätsengpässe zu vermeiden.
Solopreneure und Selbstständige nutzen das Modell, um Marketingbudgets, Launch-Kosten oder Abo-Preise sauber abzusichern. Sie kombinieren die Kennzahl mit Cashflow-Projektion und ROI-Berechnung, um finanzielle Risiken früh zu erkennen.
Häufiger Fehler:
Vermeide es, Deinen Break-even-Point nur grob zu schätzen oder „aus dem Bauch“ zu kalkulieren. Gerade als Unternehmer solltest Du genau wissen, ab wann Du profitabel bist und wie Deine Einnahmen und Kosten überhaupt aussehen. Buchhaltung ist King!
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ROI (Return on Investment)
Häufig gestellte Fagen (FAQ) zum Break-even-Point
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Der Break-even-Point ist der Moment, in dem Deine Einnahmen gleich hoch sind wie Deine Ausgaben. Du machst weder Gewinn noch Verlust. Ab der nächsten verkauften Einheit verdienst Du Geld.
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Teile Deine Fixkosten durch den Deckungsbeitrag pro Stück. Formel:
Break-even-Menge = Fixkosten ÷ (Verkaufspreis − variable Kosten pro Stück).Für die Umsatzschwelle multiplizierst Du die Break-even-Menge mit dem Verkaufspreis.
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Der Deckungsbeitrag zeigt, wie viel eine einzelne Einheit zur Deckung der Fixkosten beiträgt.
Der Break-even-Point gibt an, wie viele Einheiten Du verkaufen musst, bis alle Fixkosten gedeckt sind.
Der Deckungsbeitrag ist also Baustein; der Break-even-Point ist das Ergebnis der gesamten Analyse.