Angebotsgestaltung

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Angebotsgestaltung ist der Prozess, bei dem Du Leistungen, Preise und Bedingungen so strukturierst, dass Kunden sofort den Nutzen erkennen. Ein überzeugendes Angebot beantwortet drei zentrale Fragen:

  1. Was bekomme ich?

  2. Wie läuft die Zusammenarbeit ab?

  3. Was kostet es?

Du schaffst Klarheit in Umfang, Zeitplan und Ergebnis, stärkst Vertrauen und sparst Dir mühsame Rückfragen. Mit präziser Kalkulation und verständlicher Sprache vermeidest Du Missverständnisse und legst den Grundstein für eine verlässliche Geschäftsbeziehung.

Ein wirksames Angebot verbindet Wert (klares Nutzenversprechen) mit Preis (fair kalkuliert) und Risikominimierung (transparente Bedingungen). Arbeite mit modularen Paketen, um unterschiedliche Budgets abzudecken, und prüfe, ob sich ein Festpreis, ein Stundensatz oder ein wertbasierter Preis besser eignet.

Das Einbinden von Social Proof - etwa prägnante Kundenstimmen oder aussagekräftige Erfolgskennzahlen - und ein klarer Call-to-Action wie einen Link zum digitalen Vertragsabschluss sorgen dafür, dass Interessenten reibungslos vom Angebot zur Unterschrift konvertieren.

Pro-Tipp:

Bei der Angebotsgestaltung kommt es vor allem auf das Problem des Kunden an. Ihn interessiert nicht, wie viele Stunden Content (Features) er von Dir bekommt. Er möchte wissen, welchen Wert er oder sie erhält, beispielsweise: „In nur drei Wochen wirst Du wieder gerne in den Spiegel schauen.” statt „Über 50 tolle Übungen zum Abnehmen.”

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Häufig gestellte Fagen (FAQ) zur Angebotsgestaltung

  • Starte mit einer Kurzbeschreibung des Kundenbedarfs, um zu zeigen, dass Du verstanden hast, worum es geht. Liste dann jede Leistung in einer eigenen Zeile mit Lieferumfang, Zeitrahmen und Preis. Füge Meilensteine, Verantwortlichkeiten und Zahlungsmodalitäten hinzu.

    Schließe mit Gültigkeitsdauer, nächstem Schritt (z B. „Bitte bestätigen bis …“) und Kontaktmöglichkeit. So leitest Du Kund:innen vom Problem zur Lösung in logischer Reihenfolge.

  • Ein vollständiges Angebot enthält vier Bausteine.

    1. Leistungsbeschreibung mit klaren Ergebnissen und Abgrenzungen.

    2. Zeitplan, der zeigt, wann welche Schritte erfolgen.

    3. Preis inklusive Zahlungsbedingungen, eventueller Rabatte und Skonti.

    4. Rechtliche Hinweise wie AGB, Datenschutz und Widerrufsfristen.
      Optional: Referenzen, Garantien oder Up-Sell-Optionen. Diese Struktur bietet Transparenz und Rechtssicherheit.

  • Es gibt verbindliche und freibleibende Angebote. Ein verbindliches Angebot bindet Dich innerhalb der genannten Frist juristisch an Preis und Leistung.

    Ein freibleibendes Angebot ist eine Einladung zur Verhandlung und kann bis zur Vertragsunterzeichnung geändert werden. Wähle verbindlich, wenn Du Klarheit schaffen willst, und freibleibend, wenn noch viele Variablen offen sind.

  • Pflichtangaben sind Firmen- und Kundendaten, Leistungsumfang, Preis, Liefer- oder Leistungszeitpunkt, Zahlungsbedingungen, Gültigkeitsdauer und Unterschrift.

    Ergänze bei Bedarf eine Nutzenzusammenfassung, Qualitätskriterien, Ansprechpartner:innen und einen Abschnitt zu Auftragsänderungen.

    Halte Sätze kurz, nutze aktive Verben und verzichte auf Fachjargon. So wird Dein Angebot leicht lesbar und überzeugend.

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