Wie Du ein Gefühl für Deine Vision und Mission entwickelst (Teil 1/3)

Kennst Du das? Du willst Dich endlich selbstständig machen, aber weißt einfach nicht womit. Du spürst Deine Talente und Fähigkeiten in Dir, aber hast keine Ahnung, wie Du sie „auf die Straße bringen" sollst.

Hier ist die gute Nachricht: In diesem Artikel teile ich mit Dir einen strukturierten Prozess, mit dem Du, basierend auf Deinen wahren Werten, Deine Mission und Vision klar definierst. Das wird die solide Grundlage für Dein zukünftiges Business.

Hinweis: Der gesamte Inhalt und die Beispiele basieren auf meinen Erfahrungen und wurden von mir KI-frei erstellt!

Dein „Warum” steht im Vordergrund

Bevor ich mit der konkreten Anleitung starte, möchte ich Dir zeigen, warum es so wichtig ist, Dich wirklich mit Deinem Warum zu beschäftigen.

Das erfordert, einige Schritte tiefer zu gehen!

Viele Menschen wollen eine schnelle Lösung für ihr „Problem". Viele Anbieter (Coaches) verkaufen dann die „einfache" 1-2-3-Schritt-Methode und versprechen: „Dann wird alles gut."

Die Frage, die ich Dir stellen möchte, ist folgende:

Was soll die Lösung eigentlich beheben? Das Problem oder nur ein Symptom?

Und noch wichtiger:

Aus welcher Motivation heraus suchen Menschen nach einer „schnellen" Lösung?

Die Antwort lässt sich mit einem Wort beschreiben: Mangel!

Aus dem Mangelbewusstsein zu denken, zu planen und zu handeln kostet immer einen sehr hohen Preis. Dieser Preis wird früher oder später die Erkenntnis sein, dass die vermeintliche Lösung doch nicht die wirkliche Lösung war. Im Anschluss fühlen sich Menschen genau wie vorher... oder sogar schlechter.

Im Mangel müssen die Dinge vor allem schnell gehen oder irgendwann endlich fertig und erledigt sein:

  • „Wenn ich erstmal reich bin, wird alles gut."

  • „Wenn mein Business läuft, wird alles gut."

  • „Je schneller ich das erreiche, desto schneller werde ich ruhig..."

Was ich meinen Coachees immer wieder gerne mitgebe: Es ist ein Prozess. Ein Prozess, in dem Du als Mensch mit Deiner Entwicklung im Vordergrund stehst.

Der Weg ist das Ziel!

Statt es unbedingt gut und richtig machen zu wollen, empfehle ich Dir, in den nächsten Minuten einfach Spaß bei der Sache zu haben. Nur so kommst Du nachhaltig zu Deiner Berufung.

Dein zukünftiges Ich soll vor allem Spaß an dem haben, was es macht.

Wie willst Du etwas finden, das Dir Spaß macht, wenn Du im Stress bist?

Du brauchst einen Stift und ein DIN-A4-Blatt für die folgende Übung.

Viel Spaß! :-)

Vorbereitung: Das Größer-/Kleinerzeichen

Nimm Dein Blatt Papier und zeichne die unten aufgeführte Form nach.

Zeichne gerne sehr groß und nutze so viel Platz wie möglich.

Alternativ kannst Du Dir das Bild auch einfach herunterladen und ausdrucken.

Vision Mission - Business Coaching und Berufung.png

Frage 1: Wie willst Du von der Welt gesehen werden?

Nimm Dir jetzt ca. 5 Minuten Zeit, um aufzuschreiben, wie Du von der Welt gesehen werden willst.

Wichtig dabei:

  • Schreibe alles auf, was Dir in den Kopf kommt, egal wie verrückt es sein mag

  • Schreibe jeweils einzelne Wörter auf

  • Das können sehr gerne sehr viele Wörter sein, Du hast viel Platz

Im Anschluss kommen wir zur Frage 2.

Vision Mission Frage 1 - Business Coaching und Berufung.png

Frage 2: Wie willst Du von der Welt NICHT gesehen werden?

Nimm Dir nochmal ca. 5 Minuten und schreibe alle Wörter auf, die Dir in den Kopf kommen.

Egal was es ist, schreib es auf.

Du kannst nichts falsch machen!

Vision Mission Frage 2 - Business Coaching und Berufung.png

Finde für jede Frage das jeweils wichtigste Wort und verbinde sie.

Nimm Dir jetzt etwas Zeit und spüre in Dich hinein:

  • Welches der Wörter der ersten Frage ist das wichtigste/stärkste?

  • Wie sieht es mit der zweiten Frage aus?

Kreise beide Wörter ein und verbinde sie mit einer Linie.

Vision Mission Verbinden - Business Coaching und Berufung.png

Male jeweils ein Bild zu jeder Frage

Jetzt hast Du nur zwei Minuten Zeit!

Male ein Bild, das Dir zum stärksten Wort der ersten Frage kommt.

Im Anschluss malst Du ein weiteres Bild für das stärkste Wort der zweiten Frage.

Wichtig dabei: Die Bilder müssen nicht gut aussehen.

Male eine schnelle Skizze.

Versuche das Gefühl bzw. Dein inneres Bild auf Papier zu bringen.

Vision Mission malen - Business Coaching und Berufung.png

Frage 3: Welche Angst kommt auf, wenn sich beide Punkte berühren?

Jetzt kommt eine Visualisierungsübung:

  1. Setze Dich aufrecht hin

  2. Schließe Deine Augen

  3. Öffne beide Hände mit den Handflächen nach oben (wie beim Beten)

  4. Visualisiere nun in Deinen Händen jeweils eines der beiden Bilder

  5. Wenn Du Dir die Bilder klar in Deinen Händen vorstellen kannst, führe Deine Hände langsam zusammen

  6. Ganz in Deinem Tempo - es gibt kein Zeitlimit

Beobachte dabei: Welche Angst kommt hoch, wenn sich die beiden Bilder verbinden?

Schreibe sie auf.

Vision Mission Frage 3 - Business Coaching und Berufung.png

Frage 4: Welche Chance wartet auf Dich, wenn Du die Angst überwunden hast?

Jetzt kommt der wichtigste Teil der Übung:

Welche Chance wartet auf Dich, wenn Du die Angst überwunden hast?

Wichtig bei dieser Frage:

  • Du antwortest in einem Satz

  • Dieser Satz wird in der Ich-Form formuliert

  • Du definierst Deine Wahrheit im Präsens

Gute Beispielsätze sind:

  • „Ich kann mehr sehen." (das war damals mein Satz)

  • „Mir steht die Welt offen."

  • „Ich fühle mich lustvoll."

Der nächste Schritt: Der Visionsspaziergang

Was stellst Du jetzt mit diesem Satz an?

Der Satz ist de facto gar nicht so wichtig. Wichtig ist das Gefühl dahinter!

Das Gefühl, wenn Du Deine Angst überwunden hast, in Verbindung mit der Chance, die daraus für Dich entsteht.

Nimm Dir nach der Übung mindestens einen Tag Zeit und lass das Ganze erstmal sacken. Dein Unterbewusstsein arbeitet damit schon weiter.

Am nächsten Tag: Nimm Dir Zeit für Dich und mache einen „Spaziergang in die Zukunft". Du stimmst Dich auf den Satz (Deine Chance) und das Gefühl ein. Dann läufst Du los und stellst Dir vor, Du bist schon in der Zukunft.

Was ist anders?

Vielleicht nimmst Du beim Spazierengehen neue Dinge wahr. Oder bestehende Dinge anders. Laufe so lange, wie es sich für Dich richtig anfühlt.

Schreibe im Anschluss direkt auf, was Du wahrgenommen hast.

Lass auch das wieder mindestens einen Tag sacken.

Und jetzt geht's ans Eingemachte...

Mit den gesammelten und verarbeiteten Erfahrungen geht es nun ans Eingemachte: An die Definition Deiner Vision und Mission.

Die genaue Anleitung dazu findest Du in diesem Artikel.

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Wie Du Deine Vision- und Mission-Statement definierst (Teil 2/3)

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