Aktives Zuhören

A

Aktives Zuhören ist eine bewusste Kommunikationstechnik, bei der Du Dich vollständig und ungeteilt auf Dein Gegenüber konzentrierst. Du hörst ohne zu bewerten, stellst präzise Nachfragen und spiegelst das Gehörte in eigenen Worten wider, um sicherzustellen, dass alle Nuancen wirklich verstanden sind. Dabei beobachtest Du auch Tonfall, Mimik und Körpersprache - denn diese transportieren oft mehr Bedeutung als die gesprochenen Worte.

Durch gezieltes Spiegeln emotionaler Inhalte, bewusste Pausen zum Durchdringen und empathische Rückmeldungen ("Das klingt frustrierend für Sie") fühlt sich die andere Person authentisch wahrgenommen. Missverständnisse lösen sich merklich auf. Positive Körpersignale wie ruhiges Nicken, offene Haltung und stabiler Augenkontakt unterstreichen Deine echte Präsenz im Gespräch.

Diese Technik stärkt nicht nur zwischenmenschliches Vertrauen, sondern verbessert auch die Qualität von Feedback-Gesprächen, beschleunigt konstruktive Konfliktlösung und fördert eine wertschätzende Teamkultur. Unternehmen berichten von klareren strategischen Entscheidungen, höherer Mitarbeitermotivation und deutlich sinkender Fluktuation, wenn Führungskräfte aktives Zuhören konsequent praktizieren.

Ein häufiger Fehler:

Oftmals warten wir nur darauf, selbst wieder reden zu dürfen, anstatt unserem Gegenüber wirklich zuzuhören. Aktives Zuhören bedeutet, präsent zu sein, nachzufragen und nonverbal zu signalisieren: „Ich bin bei dir.“ Kein Multitasking, kein „Ja, kenn ich“-Modus.

Weitere lesenswerte Glossar-Artikel:

Häufig gestellte Fagen (FAQ) zum aktiven Zuhören

  • Aktives Zuhören bedeutet, dem Sprecher volle Aufmerksamkeit zu schenken. Du nimmst Worte, Tonfall und Körpersprache wahr, stellst Rückfragen und spiegelst Inhalte, bis beide Seiten die Botschaft gleich verstehen.

    1. Präsenz: Du schaffst Blickkontakt und blendest Ablenkungen aus.

    2. Verstehen: Du paraphrasierst und fragst nach, um den Inhalt korrekt zu erfassen.

    3. Reagieren: Du fasst Kernpunkte zusammen, zeigst Empathie und vereinbarst nächste Schritte.

  • Offene Fragen stellen. Paraphrasieren. Zusammenfassen. Gefühle spiegeln. Pausen zulassen. Nonverbale Signale wie Nicken nutzen. Ablenkungen vermeiden, zum Beispiel Handy weglegen.

  • Passives Zuhören nimmt Worte ohne Prüfung auf. Selektives Zuhören filtert nur eigene Interessen. Aktives Zuhören prüft und spiegelt Inhalte. Empathisches Zuhören geht tiefer auf Gefühle und Bedürfnisse ein.

Zurück
Zurück

Positionierung

Weiter
Weiter

Achtsamkeit