Selbstreflexion
Selbstreflexion bezeichnet den aktiven Prozess, eigenes Denken, Fühlen und Handeln zu beobachten und kritisch einzuordnen. Wer regelmäßig reflektiert, erkennt Muster, prüft Motivationen und leitet Verbesserungen ab. Für Solo-Selbstständige ist das ein Steuerinstrument: Es deckt Zeitfresser, Preishemmungen oder Kommunikationslücken auf, bevor sie Umsatz kosten.
Typische Praktiken sind
Journaling
strukturierte Wochenreviews
Feedback-Loops mit Mentoren und Coaches.
Die Wirksamkeit steigt, wenn Reflexion an konkrete Daten wie Umsatzkennzahlen oder Stimmungstagebücher gekoppelt wird und die Erkenntnisse in klare Micro-Actions überführt werden. So entsteht ein Kreislauf aus Beobachten, Ableiten und Umsetzen, der Leistungsfähigkeit und persönliche Zufriedenheit langfristig verbessert.
Essentiell:
Verwechsle Selbstmanagement nicht mit „alles allein schaffen“. Es geht nicht darum, ständig produktiv zu sein, sondern bewusst mit deiner Zeit, Energie und Aufmerksamkeit umzugehen. Dazu gehören auch Delegieren, Pausen machen und Nein sagen. Wo genau brauchst Du gerade mehr Freiraum?
Weitere lesenswerte Glossar-Artikel:
Häufig gestellte Fagen (FAQ) zur Selbstreflexion
-
Selbstreflexion ist das bewusste Nachdenken über eigene Gedanken, Gefühle und Handlungen, um daraus Einsichten und Entwicklungsziele abzuleiten.
-
Unstrukturiertes Grübeln ohne konkrete Fragestellung oder Ergebnis, reine Selbstkritik ohne Lösungsfokus und Reflexion, die ausschließlich auf externe Schuldzuweisungen zielt, gelten als ineffektiv.
-
Eine bewährte Methode umfasst drei Schritte: Ereignis schriftlich festhalten, Fragen stellen wie „Was lief gut, was nicht, warum?“, anschließend ein konkretes To-Do oder Lernziel formulieren und terminieren. Wöchentliche Wiederholung schafft Routine und Vergleichswerte.
-
Sie gehört zur Metakompetenz Selbstwahrnehmung und bildet die Grundlage für persönliche Entwicklung, Führungskraft und Entscheidungsqualität.
-
Reaktive Impulsivität oder automatisches Handeln ohne innere Beobachtung. Fehlt Reflexion, bleiben Denkmuster und Fehlverhalten unentdeckt, und Lernen wird dem Zufall überlassen.