Content erstellen als Solopreneur: Wie Du Deine Blockaden überwindest und mit KI systematisch hochwertige Inhalte erstellst
Letzte Woche saß mir ein Klient gegenüber, der seit drei Monaten völlig blockiert war. Er hatte monatelang an seiner perfekten Website gebastelt, jedes Detail durchdacht, jeden Text optimiert – nur passierte: absolut nichts.
Null Anfragen, null Sichtbarkeit, null Umsatz. „Wie geht es denn jetzt weiter?", fragte er mich mit dieser Mischung aus Verzweiflung und versteckter Panik in der Stimme. „Ich poste nicht gerne auf LinkedIn, ich will keine Leute anschreiben, aber irgendwie muss ich ja Kunden gewinnen."
Kennst Du das Gefühl? Du weißt, dass Du Content erstellen solltest, aber allein der Gedanke daran lässt Dich innerlich zusammenzucken oder Du spürst ein starken Widerstand der „Nein!” sagt?
Du bist nicht allein. In meiner Arbeit als Business Coach für Solopreneure begegne ich diesem Problem täglich.
Das Gute ist: Es gibt einen Weg raus aus dieser Blockade und er ist überraschend einfach, wenn Du verstehst, worum es wirklich geht.
In diesem umfassenden Leitfaden zeige ich Dir, wie Du als Solopreneur systematisch Content erstellst, der zu Dir passt, Spaß macht und tatsächlich Ergebnisse bringt.
Plus: Ich teile zwei konkrete KI-Prompts mit Dir, mit denen Deine Content-Erstellung revolutionär vereinfacht wird und einen mega Prompt, mit dem Du hoch individuellen Content, voll angpasst an Deine Bedürfnisse erstellst.
Warum die meisten Solopreneure beim Content erstellen scheitern: Der fundamentale Denkfehler
Bevor wir über Tools, Plattformen oder Content-Strategien sprechen, müssen wir den Elephant im Raum ansprechen: Die meisten Selbstständigen verstehen nicht den Unterschied zwischen Vertrieb und Marketing.
Vertrieb vs. Marketing: Was Content erstellen wirklich bedeutet
Vertrieb bedeutet: Du schreibst direkt eine Person oder Firma an – über LinkedIn, E-Mail oder persönlich – und machst buchstäblich ein Angebot. Du verkaufst aktiv, früher oder später im Funnel.
Marketing bedeutet: Du baust Vertrauen auf, entwickelst eine Community, educierst Menschen und generierst langfristig Conversions. Das Ziel ist auch Umsatz, aber der Weg dorthin ist völlig anders.
Content erstellen ist Marketing, nicht Vertrieb. Und genau hier liegt der erste massive Denkfehler, der zu Blockaden führt.
Die wahren Ängste hinter der Content-Blockade
Wenn ich mit blockierten Solopreneuren arbeite, höre ich immer wieder dieselben Sätze:
„Ich möchte nichts verkaufen"
„Die Leute denken dann, wer ich bin"
„Was, wenn mein Content nicht gut ist?"
Dahinter verbergen sich tieferliegende, existentielle Ängste:
Angst vor Ablehnung: „Was, wenn die Leute merken, dass ich nicht gut genug bin?"
Angst vor dem Versagen: „Was, wenn niemand auf meinen Content reagiert?"
Das Horror-Szenario: „Wenn ich mich so zeige und es funktioniert nicht, dann kommt keiner mehr zu mir, ich verliere alle Kunden und gehe pleite."
Ja, ich mache das bewusst so explizit. Denn genau diese unbewussten Ängste sind es, die Dich davon abhalten, überhaupt anzufangen. Der Widerstand kommt daher, dass Du denkst, Du müsstest aktiv verkaufen – dabei geht es beim Content erstellen um etwas völlig anderes.
Content-Erstellung: Welche Möglichkeiten hast Du überhaupt?
Ein großes Problem vieler Solopreneure: Sie wissen gar nicht, welche Optionen sie haben. „LinkedIn-Posts" ist oft das Einzige, was sie kennen – und wenn ihnen das nicht liegt, sind sie blockiert.
Dabei gibt es so viele verschiedene Wege, wie Du Content erstellen kannst:
Schriftlicher Content
Kurze Posts: Twitter/X, LinkedIn, Instagram-Captions, Threads
Lange Texte: Blogartikel, Newsletter, ausführliche LinkedIn-Artikel
PDF-Guides: Leitfäden, Checklisten, Workbooks
Visueller Content
Bilder: Instagram-Posts, Pinterest-Pins
Infografiken: Komplexe Themen visuell aufbereitet
Präsentationen: Canva-Slides für Social Media
Grafiken: Zitate, Tipps, Statistiken
Audio Content
Podcast: Spotify, Apple Podcasts, auch auf YouTube
Audio-Posts: Clubhouse, Twitter Spaces
Voice Messages: Instagram Stories, LinkedIn Audio
Video Content
Kurz-Videos: TikTok, Instagram Reels, YouTube Shorts
Long-Form Videos: YouTube, Vimeo
Live-Videos: Instagram Live, LinkedIn Live
Stories: Instagram Stories, Facebook Stories
Interaktiver Content
Umfragen: Instagram, LinkedIn
Q&A-Sessions: Stories, Live-Videos
Community-Posts: Facebook-Gruppen, LinkedIn-Gruppen
Merkst Du, wie viele Optionen Du hast? Die wichtigste Frage ist nicht „Wie erstelle ich Content?", sondern: „Was macht mir davon am meisten Spaß?"
Bei dieser Frage solltest Du die Plattform oder Deine Followerzahl ausklammern!
Der Schlüssel zur Content-Erstellung: Spaß vor Strategie
Hier kommt der Game-Changer, den die meisten Content Marketing-Experten übersehen: Bevor Du über Plattformen, Tools oder Content-Strategien nachdenkst, musst Du herausfinden, was Dir Freude bereitet.
Bei meinem blockierten Klienten war der Durchbruch genau das: „Was machst Du denn gerne?", fragte ich ihn. Nach einigem Hin und Her stellte sich heraus: Er schreibt gerne, aber kurz und prägnant. Perfekt – dann ist das Posting-Format ideal für ihn.
Wie Du Dein ideales Content-Format findest
Stelle Dir diese Fragen:
Was machst Du gerne in Deiner Freizeit?
Schreibst Du gerne? → Blogs, Posts, Newsletter
Redest Du gerne? → Podcast, Videos, Live-Streams
Erklärst Du gerne? → Tutorial-Videos, How-To-Guides
Gestaltest Du gerne? → Infografiken, Bilder, Präsentationen
Womit fühlst Du Dich wohl?
Vor der Kamera sprechen?
Deine Stimme aufnehmen?
Längere Texte schreiben?
Kurze, knackige Aussagen formulieren?
Was kommt Dir leicht?
Spontan sprechen?
Strukturiert schreiben?
Visuell denken?
Geschichten erzählen?
Der Anti-Widerstand-Trick
Falls Du bei allem denkst „Das will ich alles nicht machen", dann stelle ich Dir eine andere Frage: „Wobei hast Du am wenigsten Widerstand?"
Manchmal reicht es, den kleinsten Schritt zu finden, um ins Handeln zu kommen. Vielleicht ist es ein kurzer Text in einer WhatsApp-Gruppe oder ein Foto mit einem Satz auf Instagram.
Revolutionäre KI-Strategien für mühelose Content-Erstellung
Jetzt wird es richtig spannend. Ich habe zwei konkrete KI-Ansätze entwickelt, die Dir die Content-Erstellung drastisch vereinfachen – ohne dass Dein Content dabei generisch oder unpersönlich wird.
Der große KI-Fehler, den die meisten machen
Viele Menschen haben Angst vor „KI-Content" – und das zu Recht. Wenn Du die KI sich selbst überlässt und sagst „Schreibe einen Artikel über Business Coaching", bekommst Du generischen, langweiligen Content, der nach allem und nichts klingt.
Die richtige Anwendung von KI: Die KI hilft Dir dabei, Dein Wissen zu übertragen, zu strukturieren und zu erweitern. Du bleibst der Experte, die KI ist Dein Assistent.
KI-Strategie #1: Der Interview-Ansatz (Für strukturierte Denker)
Bei diesem Ansatz gibst Du der KI ein konkretes Thema vor, und sie interviewt Dich dazu mit tiefgreifenden, variablen Fragen. Das ist perfekt, wenn Du bereits weißt, worüber Du sprechen möchtest, aber Hilfe brauchst, um Deine Gedanken zu strukturieren und alle wichtigen Aspekte abzudecken.
Ich nutze diesen Ansatz besonders gerne, wenn ich aufgrund meiner Keyword-Recherche weiß, dass bestimmte Themen für meine Zielgruppe relevant sind. Die KI stellt mir dann gezielte Fragen, die persönliche Erfahrungen und praktische Einsichten hervorbringen – genau das, was Content authentisch und wertvoll macht.
So funktioniert es konkret: Du gibst der KI ein Thema vor, zum Beispiel „Warum Solopreneure bei der Preisfindung scheitern". Die KI entwickelt dann 5-7 tiefgreifende Fragen, die verschiedene Aspekte des Themas beleuchten:
Was sind die häufigsten Preisfindung-Fehler, die Du in Deiner Praxis siehst?
Welche psychologischen Blockaden hindern Solopreneure daran, angemessene Preise zu verlangen?
Kannst Du ein konkretes Beispiel aus Deiner Coaching-Praxis teilen?
Was ist der größte Mindset-Shift, den Deine Klienten machen müssen?
Welche praktischen Schritte empfiehlst Du für die Preisfindung?
Du beantwortest diese Fragen aus Deiner persönlichen Erfahrung, mit konkreten Beispielen und praktischen Einsichten. Die KI strukturiert dann Deine Antworten zu einem kohärenten Content-Piece in dem Format Deiner Wahl – LinkedIn-Post, Blog-Artikel, Video-Script oder Newsletter-Content.
Hier ist der exakte Chat-Prompt für den Interview-Ansatz, den Du sofort kopieren und verwenden kannst:
# Interview-Chatprompt für authentischen Content
Du bist ein erfahrener Content-Strategist und Interviewer.  
Deine Aufgabe ist es, mich zu einem Thema zu interviewen und daraus authentischen, wertvollen Content zu entwickeln.  
---
## Vorgehen
1. Ich gebe Dir ein Thema vor.  
2. Du stellst mir 5–7 **tiefgreifende, variable Fragen** zu diesem Thema.  
3. Ich beantworte sie aus meiner persönlichen Erfahrung.  
4. Du strukturierst meine Antworten zu einem **kohärenten Content-Piece**.  
---
## Format-Optionen
- **LinkedIn-Post** (150–300 Wörter)  
- **Instagram-Post mit Carousel-Slides**  
- **Blog-Artikel-Outline**  
- **Newsletter-Content**  
- **Video-Script**  
---
## Wichtige Regeln
- Verwende **meine eigenen Worte und Beispiele**.  
- Füge nichts hinzu, was ich nicht gesagt habe.  
- Der Content soll **authentisch und persönlich** klingen.  
---
👉 **Start:**  
Frage mich:  
„Welches Thema möchtest du heute bearbeiten?"
  
KI-Strategie #2: Der Gedanken-Strukturierungs-Ansatz (Für intuitive Denker)
Dieser Ansatz ist perfekt für Menschen, die lieber frei assoziieren und ihre Gedanken ungefiltert teilen. Du öffnest einfach einen Chat und redest drauflos über Dein Thema – die KI strukturiert Deine Gedanken und macht daraus Content-Vorschläge.
Das war der Game-Changer für meinen blockierten Klienten. Als er verstand, dass er einfach über seine Expertise sprechen kann und die KI den Rest übernimmt, fiel eine riesige Last von ihm ab. Er musste nicht mehr perfekt formulierte Texte schreiben oder strukturierte Outlines entwickeln. Er konnte einfach erzählen, was er jeden Tag in seinem Business erlebt.
So funktioniert es: Du öffnest einen Chat und die KI weiß bereits, welches Format Du bevorzugst (LinkedIn-Post, Video-Script, etc.). Du fängst einfach an zu erzählen – über ein Problem, das Du bei Klienten siehst, über eine Erkenntnis, die Du letzte Woche hattest, über eine Methode, die besonders gut funktioniert. Die KI hört zu, identifiziert die Kernbotschaften, strukturiert Deine Gedanken logisch und schlägt Dir konkrete Content-Formate vor.
Hier ist der System-Prompt für den Gedanken-Strukturierungs-Ansatz:
Du bist mein persönlicher Content-Assistent. Ich werde Dir meine Gedanken zu einem Thema mitteilen, und Du hilfst mir dabei, daraus strukturierte, ansprechende Content-Pieces zu entwickeln.
Mein bevorzugtes Format: **[Hier trägst Du ein: LinkedIn-Post / Instagram-Post / Video-Script / etc.]**
## Deine Aufgabe
1. Höre zu, was ich über mein Thema erzähle  
2. Identifiziere die Kernbotschaften  
3. Strukturiere meine Gedanken logisch  
4. Schlage konkrete Content-Formate vor  
5. Bewahre meinen authentischen Ton und Stil  
## Zusätzliche Informationen über mich
- Zielgruppe: [DEINE ZIELGRUPPE EINFÜGEN]**  
- Branche: [DEINE BRANCHE EINFÜGEN]  
- Tonalität: [DEIN BEVORZUGTER STIL EINFÜGEN]
- Kernbotschaften: [DEINE WICHTIGSTEN THEMEN EINFÜGEN]  
Wenn ich Dir meine Gedanken mitteile, strukturiere sie und gib mir mindestens 2–3 konkrete Content-Vorschläge, die ich sofort verwenden kann.
Bereit?! Ich fange an zu erzählen...
  
System-Prompt-Generator für maximale Personalisierung
Ich habe einen System-Prompt-Generator entwickelt, der diese Ansätze perfekt auf Dein spezifisches Business und Deine Bedürfnisse anpasst. Das ist besonders wertvoll, weil jeder Solopreneur unterschiedliche Zielgruppen, Ziele und Präferenzen hat.
Für die bezahlte ChatGPT-Version mit Projekten (den Output nutzt Du als Projekt Systemprompt):
# Projekt-Systemprompt für Solopreneure (Content & Marketing)
Du bist mein Prompt-Generator.  
Deine Aufgabe ist es, mir durch gezielte Fragen alle relevanten Informationen zu entlocken, um daraus einen vollständigen **Projekt-Systemprompt** für Solopreneure zu entwickeln.  
Der fertige Systemprompt soll in **Markdown** ausgegeben werden, copy-paste-fähig sein und mir als Solopreneur ermöglichen, in jedem neuen Chat sofort mit GPT an meinem Content- und Marketing-Thema zu arbeiten.  
---
## Ablauf für dich
1. Erkläre mir kurz, was passieren wird:  
   - Du stellst mir Fragen.  
   - Ich beantworte sie.  
   - Du erstellst daraus meinen persönlichen Projekt-Systemprompt.  
2. Stelle mir diese Fragen (eine nach der anderen, nicht alle auf einmal):  
   - Wer ist deine Zielgruppe?  
   - Was ist dein Ziel mit dem Content? (z. B. Education, Leads, Umsatz, Community)  
   - Welches Format macht dir Freude? (Schreiben, Sprechen, Video, 1:1 Outreach)  
   - Auf welcher Plattform willst du präsent sein?  
   - Wie viel Zeit/Energie hast du für die Umsetzung?  
   - Gibt es weitere Einschränkungen oder Wünsche, die ich beachten soll?  
3. Verarbeite meine Antworten und baue daraus einen vollständigen **Projekt-Systemprompt**.  
   Der Systemprompt muss folgende Elemente enthalten:  
   - **Rolle von GPT**: Content-Stratege und Business-Coach für Solopreneure.  
   - **Einstieg mit zwei Optionen:**  
     1. **Freies Erzählen** → ich teile meine Gedanken und du strukturierst sie.  
     2. **Interview-Modus** → ich nenne ein Thema, und du stellst mir 3–5 **tiefe, variable Fragen**, die speziell auf das Thema eingehen und persönliche Perspektiven herausarbeiten.  
   - **Basisfragen (immer vorab):** Zielgruppe, Ziel, Format, Plattform, Ressourcen, Einschränkungen.  
   - **Schrittweise Vorgehensweise:**  
     - Sammeln und Strukturieren meines Inputs.  
     - Erstellen einer ersten Content-Struktur im gewählten Hauptformat (z. B. Videoagenda, LinkedIn-Post, Outreach-Skript).  
     - Feedback einholen, ob mir die Struktur gefällt.  
     - Erst danach (optional) zusätzliche Formate ableiten.  
   - **Blinden-Flecken-Schutz:**  
     - Kläre Zweck vor Format (erst Ziel, dann Plattform).  
     - Vermeide Content-Overload (max. 1–2 Outputs pro Runde).  
     - Berücksichtige meine Ressourcen (Zeit & Energie).  
   - **Feedback-Schleifen:** GPT soll mich immer fragen, ob ich mit dem Ergebnis zufrieden bin oder Anpassungen möchte.  
4. Gib mir den fertigen Projekt-Systemprompt **in Markdown-Format** zurück.  
   Formatiere ihn sauber mit Überschriften und Listen, sodass er direkt copy-paste-fähig ist.  
5. Hänge am Ende eine kurze **Anleitung** an, wie ich den Projekt-Systemprompt verwende:  
   - Markiere den gesamten Markdown-Block.  
   - Kopiere ihn.  
   - Füge ihn in den Systemprompt-Bereich deines Projekts ein.  
   - Starte dann einen neuen Chat innerhalb des Projekts.  
   - Entscheide dich zu Beginn: **Freies Erzählen** oder **Interview-Modus**.  
   - Gib dein Thema ein oder lass dich interviewen.  
  
Der Schritt-für-Schritt-Prozess: Von der Blockade zur Content-Maschine
Jetzt, wo Du die Tools kennst, lass uns den konkreten Prozess durchgehen, wie Du systematisch ins Content erstellen kommst.
Phase 1: Fundament schaffen (Bevor Du überhaupt an Content denkst)
Ohne ein solides Fundament wird jeder Content oberflächlich und wenig wirksam. Kläre diese Kernfragen:
1. Werte und Mission
Wofür stehst Du als Person und Selbstständiger?
Welche Werte leiten Dich in Deiner Arbeit?
Was ist Deine Mission und welchen Unterschied möchtest Du in der Welt machen?
2. Dein Handwerk und Deine Expertise
Was ist Dein Handwerk, was beherrschst Du wirklich gut?
Womit hilfst Du Menschen konkret?
Welches spezifische Problem löst Du für Deine Zielgruppe?
3. Deine Zielgruppe
Wer sind die Menschen, denen Du hilfst?
Was sind ihre größten Herausforderungen und Pain Points?
Wo halten sie sich online auf?
Diese Klarheit ist essentiell. Ohne sie wird Dein Content vage und wenig ansprechend.
Phase 2: Format-Findung (Was macht Dir Spaß?)
Jetzt geht es um die praktische Umsetzung:
1. Persönliche Präferenz-Analyse
Gehst Du zur ersten Liste der Content-Formate zurück
Markiere alles, was Dir Spaß machen könnte
Streiche alles, wobei Du sofort Widerstand verspürst
2. Der Komfort-Test
Von den verbleibenden Optionen: Womit fühlst Du Dich am wohlsten?
Was könntest Du Dir vorstellen, regelmäßig zu machen?
Bei was hast Du das Gefühl „Das könnte ich gut"?
3. Die Anti-Widerstand-Frage
Falls bei allem Widerstand aufkommt: Was ist am wenigsten schlimm?
Womit könntest Du anfangen, um zu testen?
Phase 3: Plattform-Auswahl (Wo ist Deine Zielgruppe?)
Jetzt kombinierst Du Deine Format-Präferenz mit der Plattform-Strategie:
Wenn Du gerne schreibst:
LinkedIn für Business-Zielgruppen
Twitter/X für schnelle Gedanken und Trends
Blog auf Deiner Website für ausführliche Artikel
Newsletter für direkten Kontakt
Wenn Du gerne redest:
YouTube für Tutorials und längere Inhalte
Podcast für regelmäßige Formate
Instagram Stories für spontane Gedanken
LinkedIn Audio für Business-Content
Wenn Du visuell arbeitest:
Instagram für Lifestyle und Behind-the-Scenes
Pinterest für informative Grafiken
TikTok für kreative, unterhaltsame Videos
Canva für professionelle Präsentationen
Phase 4: KI-Setup und erste Content-Pieces
1. System-Prompt einrichten
Nutze einen der oben gezeigten Prompts
Passe ihn an Deine Bedürfnisse an
Teste verschiedene Variationen
2. Erste Content-Experimente
Starte mit einem einfachen Thema
Lass Dir von der KI bei der Strukturierung helfen
Veröffentliche Deinen ersten Content-Piece
3. Feedback sammeln und iterieren
Wie fühlt sich der Prozess an?
Was funktioniert gut, was weniger?
Wie kannst Du den Workflow optimieren?
Der entscheidende Mindset-Shift: Vom Überlebensmodus zum kreativen Flow
Der größte Durchbruch passiert nicht durch bessere Tools oder Strategien, sondern durch einen fundamentalen Mindset-Shift.
Die zwei Modi der Content-Erstellung
Ich habe selbst an mir die Erfahrung gemacht, dass es zwei Modi gibt aus denen ich heraus arbeite und Entscheidungen treffe:
1. Überlebensmodus: „Ich MUSS Content erstellen, sonst verdiene ich kein Geld und gehe pleite."
Führt zu Druck und Blockaden
Content wird verkrampft und wenig authentisch
Jeder Post fühlt sich wie Leben oder Tod an
Oder: Freeze und gar kein Content
2. Kreativer Flow-Modus: „Ich teile gerne mein Wissen und helfe Menschen – und verdiene dabei auch Geld."
Content entstehen aus Freude und Sinn
Authentizität und Persönlichkeit kommen durch
Ideen kommen aus dem tiefsten Herzen und Überzeugung
Und: Verkaufen wird natürlich und mühelos
Wie Du den Shift schaffst
1. Zurück zum inneren Kind Du sprichst sowieso den ganzen Tag – mit Kunden, Freunden, Familie. Du teilst bereits Wissen und hilfst Menschen. Content erstellen ist nur eine andere Form davon.
2. Spaß vor Profit Finde zuerst heraus, was Dir Freude bereitet. Das Geld wird folgen, aber der Spaß muss die Basis sein.
3. Experimentier-Mindset Jeder Content-Piece ist ein Experiment, kein lebensverändernder Moment. Du kannst ausprobieren, anpassen, optimieren.
4. Prozess vor Perfektion Ein veröffentlichter, imperfekter Post ist unendlich wertvoller als ein perfekter Post, der nie das Licht der Welt erblickt.
Häufige Content-Fallen und wie Du sie vermeidest
Falle #1: Nur Wissen teilen, aber nie verkaufen
Viele Solopreneure erstellen monatelang Educational Content ohne klare Call-to-Actions. Das Ergebnis: Viel Arbeit, wenig Umsatz.
Die Lösung: Jeder dritte bis fünfte Post sollte ein klares Angebot oder einen CTA enthalten.
Falle #2: Auf allen Plattformen gleichzeitig starten
Überforderung garantiert. Du postest überall ein bisschen, aber nirgends konsequent.
Die Lösung: Starte mit einer Plattform. Meistere diese, bevor Du expandierst.
Einen Tipp habe ich mir von Mr.Beast abgeschaut, dem erfolgreichsten YouTuber. Er sagte:
„Versuche für die ersten 100 Videos, nach jedem Video eine Sache besser zu machen.”
Falle #3: Kopieren statt authentisch sein
Du siehst erfolgreiche Creator und versuchst, deren Stil zu kopieren.
Die Lösung: Lass Dich inspirieren, aber bleibe bei Deiner eigenen Stimme und Deinen Erfahrungen. Ich schau mir sehr sehr selten die „Konkurrenz” an. Ich mach einfach mein Ding.
Falle #4: Inkonsistenz bei der Veröffentlichung
Du postest eine Woche täglich, dann wieder wochenlang gar nicht.
Die Lösung: Lieber einmal pro Woche konsequent als täglich unregelmäßig. Das mögen auch die Algorythmen sehr gerne!
Falle #5: Keine Content-Wiederverwertung
Du erstellst einen Blogartikel und denkst, das war's.
Die Lösung: Ein Artikel kann zu 5-10 Social Media Posts werden, zu Podcast-Episoden, Video-Content und mehr. Genau dafür hast Du den Prompt der Dir dabei hilft diese Art von Content zu entwickeln.
Content-Erstellung mit KI: Konkrete Tools und Ressourcen
Neben den System-Prompts gibt es viele Tools, die Dir die Content-Erstellung erleichtern:
KI-Tools zur Content-Erstellung
ChatGPT/Claude: Für Texte, Ideen, Strukturierung
Midjourney/DALL-E: Für Bilder und Grafiken
Descript: Für Video- und Audio-Bearbeitung
Canva AI: Für Design und Layouts
Content-Planung und Management
Notion: Content-Hub und Redaktionsplan erstellen
Trello/Asana: Content-Prozess organisieren
Buffer/Hootsuite: Posts planen und veröffentlichen
Google Analytics: Performance messen und optimieren
Content-Wiederverwertung
Repurpose.io: Content automatisch für verschiedene Plattformen anpassen
Lumen5: Aus Texten Videos erstellen
Headliner: Aus Podcasts Social Media Content machen
Ressourcen zur Content-Erstellung: Dein Toolkit für den Start
Kostenlose Ressourcen
Canva: Grafiken, Präsentationen, Social Media Posts
Unsplash: Hochwertige, kostenlose Bilder
Google Trends: Trending Topics in Deiner Branche finden
Answer the Public: Häufige Fragen Deiner Zielgruppe
YouTube Creator Academy: Video-Content-Strategien lernen
Content-Inspiration
BuzzSumo: Viral gehenden Content in Deiner Branche analysieren
Reddit: Authentische Diskussionen und Pain Points entdecken
LinkedIn: Erfolgreiche Posts in Deiner Nische studieren
Google Search Console: Sehen, wonach Menschen suchen
Der Content-Audit: Analysiere und optimiere bestehenden Content
Falls Du bereits Content erstellt hast, führe regelmäßig einen Content-Audit durch:
Was analysieren?
Performance-Metriken
Welche Posts haben am besten performed?
Welche Themen resonieren mit Deiner Zielgruppe?
Welche Formate funktionieren am besten?
Engagement-Qualität
Welche Posts generieren die wertvollsten Kommentare?
Wo entstehen echte Diskussionen?
Welcher Content führt zu direkten Anfragen?
Conversion-Tracking
Welcher Content führt zu Newsletter-Anmeldungen?
Welche Posts generieren Erstgespräch-Anfragen?
Wo ist die Conversion-Rate am höchsten?
Optimierung basierend auf Erkenntnissen
Erfolgreiche Themen mehr ausbauen
Gut performende Formate häufiger nutzen
Schwächelnden Content überarbeiten oder einstellen
Erfolgreiche Posts für andere Plattformen adaptieren
Content-Strategie für verschiedene Solopreneur-Typen
Für Coaches und Berater
Erfolgreiche Content-Formate:
Case Studies und Client-Erfolge (anonymisiert)
Quick-Tip-Posts mit sofort umsetzbaren Ratschlägen
Behind-the-Scenes-Einblicke in Deine Arbeitsweise
Myth-Busting-Content zu häufigen Irrtümern
Personal Stories und Lessons Learned
Für kreative Dienstleister (Designer, Fotografen, etc.)
Erfolgreiche Content-Formate:
Before/After-Showcases
Behind-the-Scenes vom Kreativprozess
Quick-Tutorials und Design-Tipps
Client-Projekte mit Entstehungsgeschichte
Trend-Analysen in Deiner Branche
Für technische Experten (Entwickler, SEO-Spezialisten, etc.)
Erfolgreiche Content-Formate:
Step-by-Step-Tutorials
Tool-Reviews und Vergleiche
Aktuelle Entwicklungen und Updates
Problem-Lösung-Posts
Code-Snippets und Quick-Fixes
Für Heilpraktiker und Therapeuten
Erfolgreiche Content-Formate:
Aufklärungs-Content zu häufigen Beschwerden
Präventions-Tipps und Übungen
Myth-Busting zu Gesundheitsthemen
Lifestyle-Tipps für besseres Wohlbefinden
Q&A-Posts zu häufigen Fragen
Erfolg im Content Marketing: Wie Du messbare Ergebnisse erzielst
Content erstellen ist nur die halbe Miete. Damit Du wirklich Erfolg im Content Marketing hast, brauchst Du eine klare Strategie für Monitoring und Optimierung.
Die wichtigsten KPIs für Solopreneure
Awareness-Metriken:
Reach und Impressions
Follower-Wachstum
Brand-Mentions und Shares
Engagement-Metriken:
Kommentare und Antworten
Shares und Saves
Durchschnittliche Engagement-Rate
Conversion-Metriken:
Website-Traffic von Social Media
Newsletter-Anmeldungen
Erstgespräch-Anfragen
Direkte Buchungen über Content
Content-Performance richtig bewerten
Nicht jeder Content soll verkaufen. Unterscheide zwischen:
Awareness-Content: Soll Dich bekannt machen und Vertrauen aufbauen
Educational-Content: Soll Expertise zeigen und Mehrwert bieten
Conversion-Content: Soll direkt zu Handlungen führen
Messe entsprechend unterschiedlich und habe realistische Erwartungen.
Evergreen Content vs. Trending Content: Die richtige Balance
Evergreen Content erstellen
Das ist Content, der langfristig relevant bleibt. Ich nenne es auch gerne zeitlosen Content wie:
Grundlagen-Guides und How-Tos
Prozess-Beschreibungen
Timeless Tipps und Strategien
Framework-Erklärungen
Vorteil: Bringt langfristig Traffic und Leads 
Nachteil: Braucht länger, um Momentum aufzubauen
Trending Content nutzen
Das ist Content zu aktuellen Themen und Trends:
Reaktionen auf Branchennews
Kommentare zu aktuellen Diskussionen
Seasonal Content
Platform-spezifische Trends
Vorteil: Kann schnell viral gehen 
Nachteil: Schnell wieder irrelevant
Die ideale Mischung: 70% Evergreen, 30% Trending Content
Content auf verschiedenen Plattformen optimieren
Jede Plattform hat ihre eigenen Regeln und Algorithmen. Hier die wichtigsten Optimierungs-Tipps:
Längere Posts (1.300+ Zeichen) performen oft besser
Persönliche Stories funktionieren sehr gut
Professionelle Themen mit persönlicher Note
Comments sind goldwert – reagiere schnell und ausführlich
Visuals sind alles – investiere in gute Fotos/Grafiken
Stories für Behind-the-Scenes und spontanen Content
Reels für Reichweite und neue Follower
Carousel-Posts für mehrteilige Inhalte
YouTube
Thumbnail und Titel entscheiden über Erfolg
Längere Videos (8+ Minuten) werden bevorzugt
Konsistenz ist extrem wichtig
Community-Tab für Zwischenupdates nutzen
TikTok
Trends und Sounds schnell aufgreifen
Authentizität schlägt Perfektion
Hooks in den ersten 3 Sekunden
Regelmäßigkeit ist noch wichtiger als auf anderen Plattformen
Dein 30-Tage Action-Plan: Die nächsten Schritte
Du hast jetzt alle Tools und das Wissen, um erfolgreich Content zu erstellen. Hier ist Dein konkreter Action-Plan:
Woche 1: Fundament
[ ] Kläre Deine Werte, Mission und Zielgruppe
[ ] Identifiziere Dein bevorzugtes Content-Format
[ ] Wähle eine Plattform für den Start
Woche 2: Setup
[ ] Richte Deine KI-Prompts ein
[ ] Erstelle einen einfachen Redaktionsplan
[ ] Produziere Deinen ersten Content-Piece
Woche 3: Momentum
[ ] Veröffentliche 2-3 Content-Pieces
[ ] Sammle erste Erfahrungen und Feedback
[ ] Optimiere Deinen Prozess basierend auf Learnings
Woche 4: Skalierung
[ ] Entwickle eine Routine für regelmäßigen Content
[ ] Experimentiere mit verschiedenen Formaten
[ ] Plane Content für den nächsten Monat
Fazit: Content erstellen als Weg zur Freiheit
Content erstellen ist mehr als Marketing – es ist Dein Weg zu mehr Sichtbarkeit, besseren Kunden und letztendlich mehr Freiheit als Solopreneur.
Die größte Erkenntnis aus meiner Arbeit mit blockierten Selbstständigen: Es geht nicht um Perfektion, sondern um Authentizität. Es geht nicht um den perfekten Post, sondern darum, zu starten.
Mein ehemals blockierter Klient? Er postet jetzt regelmäßig kurze, prägnante LinkedIn-Posts und bekommt mehr Anfragen denn je. Der Durchbruch kam nicht durch eine neue Strategie oder bessere Tools, sondern durch die Erkenntnis, dass Content erstellen Spaß machen kann.
Die KI-Entwicklung macht es einfacher denn je, authentischen, wertvollen Content zu erstellen. Nutze sie als Deinen Assistenten, nicht als Ersatz für Deine Expertise.
Der erste Schritt ist immer der schwerste. Aber wenn Du ihn gehst – mit den richtigen Tools, der richtigen Einstellung und einem klaren Prozess – dann öffnet sich eine Welt voller Möglichkeiten.
Deine Stimme, Deine Erfahrung, Dein Wissen. Die Welt wartet darauf!
Bist Du bereit, Deine Content-Blockaden zu überwinden?
In meinem kostenlosen Strategiegespräch finden wir gemeinsam heraus:
Was Dich wirklich davon abhält, erfolgreich Content zu erstellen
Welches Content-Format perfekt zu Dir und Deinem Business passt
Wie Du KI optimal nutzt, um Deinen Content-Prozess zu revolutionieren
In 15 Minuten Klarheit: Passt mein Coaching zu Deinem Business?
Wir analysieren Deine aktuelle Herausforderung, Deine Ziele und was Du bereits versucht hast. Du bekommst eine ehrliche Einschätzung, ob mein Coaching für Dich passt.
- ✓ Strukturierte Analyse Deiner Situation
 - ✓ Klare Einschätzung: Macht Coaching jetzt Sinn?
 - ✓ Konkrete Empfehlung für Deinen nächsten Schritt
 
Häufig gestellte Fragen zur Content-Erstellung
- 
      
        
          
        
      
      
Qualität vor Quantität. Lieber einmal pro Woche großartigen Content als täglich mittelmäßigen. Konsistenz ist wichtiger als Häufigkeit.
 - 
      
        
      
      
Das ist normal am Anfang. Gib nicht auf nach wenigen Posts. Manchmal dauert es Monate, bis der Algorithmus und die Audience anspringen.
 - 
      
        
      
      
Häufige Kundenfragen dokumentieren
Branchentrends verfolgen
Comments und DMs auswerten
Google/YouTube/Reddit nach Problemen Deiner Zielgruppe durchsuchen
 - 
      
        
      
      
Bleibe professionell und sachlich. Konstruktive Kritik ist wertvoll. Trolle einfach ignorieren oder blockieren.