Netzwerkaufbau

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Netzwerkaufbau beschreibt den planvollen Prozess, langfristige Kontakte zu Menschen aufzubauen, die Fachwissen, Ressourcen oder Chancen teilen. Er beginnt mit klarer Zieldefinition, zum Beispiel Branchen­einblick, Projektpartner oder Mentoring, und nutzt anschließend passende Kanäle:

  • LinkedIn

  • Fach­veranstaltungen

  • Masterminds

  • Alumni-Gruppen

Wertstiftung steht an erster Stelle: Eigene Expertise teilen, Kontakte weiter­vermitteln und auf kleine Anfragen zeitnah reagieren. Ein einfaches CRM-System oder eine gepflegte Tabellen­übersicht erleichtert Follow-ups, damit Beziehungen nicht versanden. Für Solopreneure reicht auch einfach das Kontaktbuch und der Kalendar.

Durch regel­mäßige Touchpoints wie kurze Check-in-Mails, das teilen von Artikellinks, etc. wächst soziales Kapital, das bei Kooperations­ideen, Jobchancen oder Kunden­einführungen schnell aktiviert werden kann.

Hinweis:

Ghosting, also das plötzliche Verschwinden, hinterlässt oftmals einen negativen Beigeschmack. Ich empfehle, nur dann in den Kontakt zu treten und ihn aufrechtzuerhalten, wenn Du wirklich Interesse an der Person hast, statt sie nur als „Nutzwert” zu betrachten.

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Häufig gestellte Fagen (FAQ) zum Netzwerkaufbau

  • Zunächst Zielbranchen, Rollen und Wunschkontakte definieren. Relevante Plattformen wählen (LinkedIn-Gruppen, Fach-Slack, Branchenevents) und dort regelmäßig hilfreiche Inhalte posten oder Fragen beantworten. Jede neue Verbindung nach dem Erstgespräch binnen 24 Stunden per kurzer Dankes­nachricht sichern und in einer Kontakt­datenbank vermerken. Monatliche Follow-ups mit Mehrwert – Artikel, Podcast-Empfehlung oder eigene Erkenntnis – pflegen die Beziehung, ohne sofortige Gegen­leistung zu erwarten.

  • Vorab Teilnehmerliste prüfen und zwei bis drei Wunschkontakte markieren. Mit offenem Körper­signal starten: Lächeln, aufrechte Haltung, keine verschränkten Arme. Einstieg mit kontext­bezogener Frage („Wie fanden Sie den letzten Vortrag?“) statt Elevator Pitch. Gesprächspartner vorstellen, bevor neue Personen dazukommen, Visitenkarte digital oder physisch austauschen und ein konkretes Nachfolge-Commitment bieten („Lassen Sie uns Dienstag eine 15-Minuten-Zoom-Kaffeepause einplanen“). Innerhalb eines Tages das Treffen per E-Mail oder LinkedIn-Nachricht in Erinnerung rufen.

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