Delegation

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Delegation bezeichnet die bewusste Übertragung von Aufgaben, Entscheidungsbefugnissen und Verantwortlichkeiten an Mitarbeiter oder externe Partner. Dabei kombiniert sie

  • Aufgabenanalyse,

  • Kompetenzbeurteilung,

  • Klare Zielvorgaben,

  • Kontrolle und Feedback,

  • Vertrauensaufbau,

um Dich oder Dein Team zu entlasten, zu entwickeln und die Gesamtproduktivität zu steigern.

Typische Schritte sind Aufgabenpriorisierung, Mitarbeiter-Matching, Definition von Ergebnissen und Deadlines, Bereitstellung notwendiger Ressourcen, regelmäßige Check-ins ohne Mikromanagement. Bewährte Frameworks wie die Eisenhower-Matrix oder das RACI-Modell helfen, Delegation systematisch anzugehen und sowohl Zeitmanagement als auch Mitarbeiterentwicklung (Empowerment) zu optimieren.

Besonders für Solopreneure und Unternehmer ist effektive Delegation oft der entscheidende Schritt vom Einzelkämpfer zum skalierbaren Business-Modell.

Häufiger Fehler:

Viele Führungskräfte delegieren nur Aufgaben, aber keine Entscheidungskompetenz. Wer jedoch Verantwortung überträgt, aber trotzdem jede Kleinigkeit kontrolliert, schafft Abhängigkeiten statt Autonomie. Echte Delegation bedeutet: Ergebnis definieren, Rahmen setzen, dann loslassen.

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Häufig gestellte Fagen (FAQ) zur Delegation

  • Start klein: Delegiere zuerst wiederkehrende, administrative Aufgaben wie Social Media Scheduling oder E-Mail-Management. Definiere klare Qualitätsstandards und Check-in-Termine (z.B. wöchentlich). Nach 2-3 erfolgreichen Projekten wächst das Vertrauen natürlich. Denk daran: Perfekte Kontrolle bedeutet oft, dass Du nie skalieren kannst.

  • Regel: Alles unter Deinem Stundensatz. Content-Erstellung behalten, aber Recherche, Bildbearbeitung, Community Management, Buchhaltung, Terminplanung abgeben. Fokus auf Revenue-generierende Tätigkeiten wie Kundenakquise, Strategieentwicklung und Kern-Skills. Dokumentiere 1 Woche lang Deine Tätigkeiten – dann siehst Du die Zeitfresser.

  • Virtuelle Assistenten aus Osteuropa/Südamerika (15-25€/h), Freelancer-Plattformen wie Upwork, Fiverr für Spezialaufgaben, Werkstudenten für langfristige Projekte (12-18€/h). Teste immer mit kleinen Projekten. Investiere Zeit in detailliertes Briefing, das spart später Stunden an Korrekturen. Budget-Faustregel: 10-20% vom Umsatz in Delegation.

  • Wenn Du mehr als 50h/Woche arbeitest, aber trotzdem nicht wächst.

    Oder wenn Routine-Tasks 30%+ deiner Zeit fressen. Konkrete Signale: Du lehnst lukrative Projekte ab, weil keine Zeit, oder arbeitest nur noch "im" statt "am" Business.

    Mindest-Umsatz: 5.000€/Monat, dann sind erste VA-Stunden (Virtuelle Assistenten) finanzierbar.

  • SMART-Prinzip:

    • Spezifisch (was genau),

    • Messbar (Qualitätskriterien),

    • Attraktiv (Warum wichtig),

    • Realistisch (machbar),

    • Terminiert (Deadline).

    Beispiele und Don'ts mitliefern. Screen-Recordings für komplexe Prozesse. Feedback-Loops einbauen: nach 25%, 50%, 75% Projektfortschritt. Template erstellen für wiederkehrende Briefings.

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