A/B Testing

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A/B Testing vergleicht zwei Varianten eines Elements – etwa Landing-Page-Headline, Button-Farbe oder Preis-Anker – unter realen Besuchern, um herauszufinden, welche Version messbar besser performt.

Variante A dient als Kontrollgruppe, Variante B als Testgruppe. Beide werden gleichzeitig mit gleichem Trafficvolumen ausgespielt; am Ende entscheidet die höhere Conversion-Rate, längere Verweildauer oder geringere Bounce-Rate. Das Verfahren eignet sich besonders für Solo­preneure, weil schon kleine Optimierungsschritte mehr Leads, Buchungen oder Shopumsatz bringen, ohne zusätzliches Werbebudget einzusetzen.

Tools wie Google Optimize-360-Nachfolger, VWO oder das in viele E-Commerce-Systeme integrierte Split-Testing-Modul übernehmen Zufalls­zuweisung, Metrik­tracking und Signifikanzberechnung. Vor jedem Test steht eine Hypothese, eine klare Zielmetrik und die Berechnung des minimal nötigen Stichproben­umfangs, damit Ergebnisse statistisch belastbar bleiben. Auch viele Newsletter Tools bieten A/B/C Varianten für Kampagnen an.

Einstiegstipp:

Wenn Du Dich gerade an A/B-Testing herantastest, empfehle ich Dir, mit E-Mails zu beginnen. Erstelle eine einfache E-Mail-Automatisierung in Version A und eine in Version B. Was Du ganz einfach testen kannst, sind zunächst einmal die Betreffzeilen, denn diese beeinflussen die Öffnungsrate.

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Häufig gestellte Fagen (FAQ) zum A/B Testing

  • A/B-Testing ist ein kontrolliertes Experiment, bei dem zwei Varianten einer Webseite oder Anzeige parallel ausgespielt werden. Nach Ende des Tests wird auf Basis objektiver Kennzahlen festgestellt, welche Version die Zielmetrik stärker verbessert.

  • Die A/B-Methode folgt vier Schritten: Hypothese formulieren, Variante B entwickeln, zufällig Traffic aufteilen, Ergebnis statistisch auswerten. Bei Signifikanz wird die Gewinner­version ausgerollt; andernfalls bleibt die Ausgangs­variante bestehen.

  • Ein Test sollte mindestens eine volle Geschäfts- oder Kauf­zyklus-Länge abdecken, in der Regel 14 bis 28 Tage. Entscheidender sind ausreichende Stichprobe und Konfidenzniveau (meist 95 %). Erst wenn beide Kriterien erfüllt sind, wird das Ergebnis verlässlich.

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