Wie Du Dein Vision und Mission erreichbar machst (Teil 3/3)
Nachdem Du Dein Gefühl gefunden und Deine Vision definiert hast, kommt jetzt der schwierige Teil.
Handeln ist wie planen, nur krasser!
Damit Du in die Handlung kommst, brauchst Du einen guten Plan. Ich definiere einen guten Plan als solchen, der Dich inspiriert, motiviert und wortwörtlich bewegt.
Am Ende des Tages macht Dich weder die Inspiration noch die Motivation erfolgreich. Es ist etwas anderes.
Das große Geheimnis der Eliten... der 1%: Die Disziplin.
In diesem Artikel brechen wir Deine Vision und Mission herunter in einen Plan, der das Feuer in Dir entfacht, ihn umzusetzen.
Hinweis: Der gesamte Inhalt und die Beispiele basieren auf meinen Erfahrungen und wurden von mir KI-frei erstellt!
Deine Lebensbereiche und Mission greifbar machen
Deine Mission und damit Dein Warum richten Dich aus und treiben Dich an.
„Wenn ein Mensch nicht weiß, welchen Hafen er ansteuert, ist kein Wind der richtige Wind.” - Seneca
Deine Lebensbereiche hast Du mittlerweile als Fließtext ausgeschrieben. Mache die folgende Übung nun für jeden Lebensbereich und Deine Mission:
Wir werden mit zwei Fragen zwischen Gegenwart und Zukunft pendeln. Die erste Frage zielt auf Dein Verhalten ab mit der Absicht, ein neues Verhalten zu etablieren.
Neues Verhalten zu etablieren ist immer leichter, als bestehendes zu stoppen.
1. Was machst Du in der Zukunft, was Du jetzt noch nicht machst?
Schreibe eine Stichpunktliste herunter. Du kannst die Übung auch gerne am PC machen (musst aber nicht), weil Du die Liste im Anschluss priorisieren darfst.
Sortiere die wichtigsten Verhaltensmuster und Dinge, die Du in der Zukunft machst, nach Wichtigkeit.
Hier sind ein paar Fragen, die Deinen Denkprozess je nach Lebensbereich anstoßen können:
Wie verhältst Du Dich in speziellen Situationen?
Wie denkst Du über Erfolg, Geld, Beziehung, Gesundheit etc.?
Welche Medien konsumierst Du? (Bücher, Coaching, Podcasts, Kurse etc.)
Mit wem verbringst Du Zeit?
Wie sind die Menschen drauf, mit denen Du Zeit verbringst?
Was beschäftigt Dich?
Was isst Du?
Und so weiter...
Halte nach jedem Lebensbereich inne und beobachte, was das Visualisieren und Aufschreiben mit Dir macht.
Frage 2: Was machst Du in Zukunft nicht mehr, was Du jetzt machst?
Die zweite Frage zielt nicht primär auf Dein Verhalten ab, sondern auf Dein aktuelles Wertesystem.
Beispiel: Angenommen, in drei Jahren möchtest Du 10kg abgenommen haben und gesund leben. Trinkst Du dann noch dreimal die Woche Cola? Oder rauchst noch täglich mehrere Zigaretten?
Diese Frage ist wichtig, um Dein aktuelles Verhaltens- und Wertesystem zu hinterfragen. Erstelle auch jetzt wieder eine Liste.
Priorisierung ist alles
Sofern Du drei Lebensbereiche und Deine Mission hast, müsstest Du vier Listen für die erste Frage und vier Listen für die zweite Frage haben. Füge nun die vier Listen zu einer zusammen, einmal für Frage eins und einmal für Frage zwei.
Jetzt bleiben zwei Listen übrig und eine wichtige Aufgabe: Priorisiere sie.
Was ist das wichtigste Verhalten, das Du in der Zukunft machst?
Was ist das wichtigste Verhalten, das Du nicht mehr machst?
Und von den beiden musst Du wieder priorisieren: Womit fängst Du an, wenn Du nur eine Sache veränderst?
Die 30-Tage-Challenge: Dein Schlüssel zum Erfolg
Setze Dir selbst eine 30-Tage-Challenge und fange an, etwas zu verändern!
Suche Dir unbedingt einen Accountability-Partner. Zukünftig werde ich eine Gruppe erstellen, in der Du Dir einen Buddy suchen kannst.
Wichtig: Ich empfehle Dir nicht mehr als eine Veränderung (Transformation) umzusetzen, weil zu viel Veränderung hinderlich sein kann. Ziehe erstmal die eine Challenge durch.
Und dann kommt die Frage: Was passiert danach?
Ich würde mir im Anschluss die nächste Challenge suchen und parallel dafür sorgen, dass ich das vorherig etablierte Verhalten beibehalte. Die Frage ist nur, was Du als nächstes änderst.
Wieder ein neues Verhalten etablieren? Oder ein altes Verhalten beenden? Diese Frage kann ich Dir nicht beantworten. Du bist jetzt gefragt und Du musst priorisieren.
Ich wiederhole es nochmal: Arbeite immer nur für 30 Tage an einem Verhalten.
Du hast einige Jahre Zeit. In einem Jahr schaffst Du im besten Fall zwölf Verhaltensveränderungen. Das ist eine Menge! „Der Mensch unterschätzt, was er in einem Jahr erreichen kann..."
Und Du machst das alles für Deine Zukunft. In Deinem zukünftigen Alltag als Selbstständiger oder Unternehmer musst Du regelmäßig, sogar täglich Entscheidungen treffen und priorisieren.
Damit trainierst und manifestierst Du auch Deine Zukunft. ;-)
Routine und Gewohnheiten schaffen
„Ein disziplinierter Geist führt zu positivem Handeln.“ – Dalai Lama
Abhängig davon welche du pflegst, können Gewohnheiten dich formen oder dich brechen. – Sean Covey,
Tolle Zitate, oder?
Die Frage ist nur: Ist Routine gut oder schlecht?
Wenn Du im Internet suchst, wirst Du viele Artikel finden, die behaupten, Routine ist wichtig. Und Du wirst viele finden, die das Gegenteil behaupten.
Ich habe für mich festgestellt, dass ich so oder so Gewohnheiten besitze. Es gibt Orte, zu denen ich regelmäßig gehe, Gerichte, die ich häufig esse, und vieles mehr. Zeitgleich gibt es Routinen, die ich jeden Tag fest einplane: meine morgentliche Meditation, meine tägliche Teezeremonie, mein Journaling etc.
Gewohnheiten laufen unbewusster ab, und Routinen sind fest eingeplante Handlungen und Ereignisse. Wenn eine Routine zur Gewohnheit wird, ist sie voll in Dir integriert.
Wenn Du den Wunsch hast, Dich zu verwirklichen und Dich selbstständig zu machen, ist in Dir der Wunsch nach Veränderung. Nach neuen Gewohnheiten, die über die Routine kommen dürfen.
Meine Meinung spielt jedoch keine Rolle. Deine Meinung ist wichtig.
Kannst Du das, was ich beschreibe, fühlen?
Falls Deine Antwort „nein" lautet, lohnt es sich nochmal, auf die beiden Fragen zu schauen.
„Wenn Dein Wunsch nach einer neuen Zukunft nicht größer ist als das Bedürfnis, alles beim Alten zu belassen, wird sich nichts ändern, weder in Dir noch um Dich herum."
Sofern Deine Antwort „Ja" lautet, bist Du an etwas Großem dran. An der Stelle würde ich, wie zuvor beschrieben, Step-by-Step meine Gewohnheiten ändern, hinterfragen und erweitern, weil Du an Deine Zukunft glaubst.
Denke immer daran: Du hast eine wundervolle Zukunft verdient!
Was, wenn sich der Plan ändert?
Sowohl bei mir selbst als auch bei Klienten habe ich beobachtet, dass sich der Plan irgendwann ändert. Irgendwann erweitern sich die Ideen zum Lebensbereich oder der Mission. Vielleicht verfallen auch Teile davon.
Und das ist völlig in Ordnung, sofern das nicht alle paar Tage oder paar Wochen passiert! Über die Zeit, mit neuen Routinen und der stetigen Veränderung, kann sich Dein Plan durchaus mitverändern. Das ist der natürliche Prozess des Wachstums.
Jedoch kann das auch frustrieren, verunsichern und beängstigen. Dafür möchte ich Dir einen Perspektivenwechsel anbieten, der mir sehr geholfen hat.
Architekt vs. Archäologe
Viele Menschen betrachten ihre Selbstständigkeit und ihr Leben wie ein Architekt. Sie glauben, sie brauchen einen klaren Plan, planen jedes Detail, und am Ende steht das Haus (der Erfolg).
Das Problem dabei ist nur: Wenn es Fehler oder Lücken im Plan gibt, stürzt das ganze Gerüst zusammen. Menschen sind enttäuscht, traurig und glauben, alles verschwört sich gegen sie.
—Perspektivenwechsel—
Stattdessen empfehle ich, die Selbstständigkeit wie ein Archäologe zu betrachten.
Der Archäologe gräbt und gräbt. Er weiß nicht, ob er auf etwas stößt, geschweige denn, was sich im Boden befindet. Wenn es nicht das eine Loch ist, dann wird es ein anderes. Er macht weiter. Genau das ist sein Job!
Bei uns Selbstständigen ist es nicht anders. Es gibt keinen perfekten Plan und zu viele Variablen, die wir nicht beeinflussen können: Wirtschaft, Politik, Gesundheit, Wetter etc.
Der Prozess des Werdens steht im Vordergrund, nicht des Seins.
Das Gute bei Dir ist: Du spürst, Du willst was ändern. Du kennst Deine Talente, und Du hast Möglichkeiten, den Prozess des Grabens zu optimieren durch Artikel wie diesen, Kurse oder auch ein persönliches Coaching.
Bleib dran und grabe weiter, auch wenn Du auf Dinge stößt, mit denen Du nicht gerechnet hast. Das ist Teil des Spiels.
Und es ist ein Spiel!
„Gelegentlich auftretende ‚Rückschläge' führen letzten Endes doch wieder zu noch weiterem Wachstum. Und dann wachsen wir eben so lange weiter, bis wir Unendlichkeit erreicht haben." – Paramhamsa Yogananda
Lass gerne ein Kommentar da und teile mit mir wie der Prozess bei Dir gerade läuft.